Am Sonntag, den 6. Juli erläutert Kurt Sartorius um 15 Uhr kostenlos die Ausstellung „Bönnigheim unterm Hakenkreuz“. Viele Gegenstände beleuchten die Zeit der Nazidiktatur. Wie die Schüler bereits an
Am Sonntag, den 6. Juli erläutert Kurt Sartorius um 15 Uhr kostenlos die Ausstellung „Bönnigheim unterm Hakenkreuz“. Viele Gegenstände beleuchten die Zeit der Nazidiktatur. Wie die Schüler bereits an die politischen Aussagen und damit an die Kriegsgründe herangeführt wurden, zeigt diese Laubsägearbeit. Fritz Widmann stellte in der 8. Klasse das Großdeutsche Reich dar. Es zeigt die Grenzen vor dem ersten Weltkrieg und die durch den Versailler Vertrag abgetrennten Reichsgebiete. So wurden die Kinder bereits in der Schule auf die Nazipolitik und den Krieg vorbereitet.
Laubsägearbeit von 1935 in der 8. Klasse von Fritz Widmannn zeigt das Großdeutsche Reich.
Das Mutterkreuz wurde im Nationalsozialismus an „deutschblütige“ Mütter verliehen, die durch eine hohe Kinderzahl zur Erhaltung der „arischen Rasse“ beitragen sollten. Es war Teil der nationalsozialis
Das Mutterkreuz wurde an Frauen verliehen, die viele Kinder hatten
Das Mutterkreuz wurde im Nationalsozialismus an „deutschblütige“ Mütter verliehen, die durch eine hohe Kinderzahl zur Erhaltung der „arischen Rasse“ beitragen sollten. Es war Teil der nationalsozialistischen Familien- und Bevölkerungspolitik und diente auch der ideologischen Aufwertung der Mutterrolle. Ab vier Kindern gab es die Auszeichnung in Bronze, ab sechs in Silber und ab acht Kindern in Gold. Die Ehrung war eng mit der Vorstellung verbunden, dass Mütter nicht nur Kinder, sondern auch künftige Soldaten für das Reich hervorbringen sollten. Die Ausstellung „Bönnigheim unterm Hakenkreuz“ ist sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.