Aus Furcht vor möglichen Gasangriffen im Krieg wurde die Zivilbevölkerung mit Gasmasken ausgerüstet. Dazu gehörten auch spezielle Modelle für Kinder, die kleiner und leichter waren. Die Masken wurden
Aus Furcht vor möglichen Gasangriffen im Krieg wurde die Zivilbevölkerung mit Gasmasken ausgerüstet. Dazu gehörten auch spezielle Modelle für Kinder, die kleiner und leichter waren. Die Masken wurden meist in stabilen Pappkartons aufbewahrt, damit sie jederzeit griffbereit waren. Glücklicherweise kam es im Zweiten Weltkrieg nicht zu Giftgasangriffen, sodass sie kaum zum Einsatz kamen. Die Ausstellung „Bönnigheim unterm Hakenkreuz“ ist sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Große Resonanz hatte das letzte Zeitzeugengespräch der Historischen Gesellschaft Bönnigheim im Museum im Steinhaus. Mit fast 90 Teilnehmern war der Keller bis auf den letzten Platz belegt. Horst Hipp
Große Resonanz hatte das letzte Zeitzeugengespräch der Historischen Gesellschaft Bönnigheim im Museum im Steinhaus. Mit fast 90 Teilnehmern war der Keller bis auf den letzten Platz belegt. Horst Hippmann, Christa Enchelmaier, Walter Wawra und Waltraud Franz berichteten von ihren Erlebnissen als Heimatvertriebene und Flüchtlinge. Es waren spannende und erschütternde Geschichten. Sie mussten die Heimat verlassen, waren in Lagern zusammengepfercht, der Willkür der Sieger ausgesetzt und hatten endlich eine friedliche neue Heimat gefunden. Doch auch das Zusammenleben mit den Einheimischen brachte Probleme. Die Zuhörer bedankten sich mit viel Beifall für die erzählten Erlebnisse.