Wer eine PV-Anlage besitzt, macht sich auch über Speichermöglichkeiten Gedanken. Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. gibt Tipps, unter welchen Bedingungen sich diese Investition lohnt. Der S
Wer eine PV-Anlage besitzt, macht sich auch über Speichermöglichkeiten Gedanken. Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. gibt Tipps, unter welchen Bedingungen sich diese Investition lohnt.
Der Strom aus der Photovoltaik-Anlage ist deutlich günstiger, als Strom aus dem öffentlichen Netz. Ein PV-Speicher ermöglicht es, größere Mengen des erzeugten Stroms selbst zu verbrauchen und so langfristig Energiekosten zu sparen. Damit das gelingt, sollte einiges beachtet werden.
Die meisten PV-Batteriespeicher bestehen mittlerweile aus Lithium. Ihre Lebensdauer liegt bei 10 bis 15 Jahren, die bei anhaltend hoher Ladung jedoch stark reduziert wird. Ein ideales Speichersystem ist darum so ausgelegt, dass der Speicher bis zum Nachmittag vollgeladen und der zwischengespeicherte Strom abends und in der Nacht weitgehend verbraucht werden kann.
Faustregel: Der Speicher sollte pro 1.000 kWh Jahresverbrauch einen nutzbaren Energieinhalt von 1 kWh aufweisen. Der Energieinhalt gibt an, wie viel Energie in Kilowattstunden (kWh) maximal gespeichert werden kann. Die meisten Lithiumbatterien entladen sich jedoch nicht vollständig. Ihre Entladetiefe liegt zwischen 70 und 100 Prozent. Bei einem Jahresstromverbrauch von 4.500 kWh wird somit ein nutzbarer Energieinhalt von 4,5 kWh benötigt. Das ergibt, je nach Entladetiefe der Batterie, einen Gesamtenergieinhalt zwischen 4,5 und 6,5 kWh.
Die Anschaffung von Geräten mit hohem Stromverbrauch, wie die eines E-Autos oder einer Wärmepumpe, sollten bei der Auswahl eines PV-Speichers berücksichtigt werden. Die Wirtschaftlichkeit wird zudem von weiterer Technik, Umwandlungsverlusten, Speicherverlusten der Batterie selbst sowie der Entwicklung der Stromkosten aus dem Netz beeinflusst.
Ob sich die Investition in einen Speicher im Einzelfall lohnt, kann in einer kostenfreien Energieberatung mit den Expert:innen der LEA geklärt werden. Terminvereinbarungen erfolgen unter 07141/68893-0.
Seit dem 27. August 2024 sind auch Besitzer:innen von Mietwohnungen für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) antragsberechtigt. Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. lädt dazu ein,
Seit dem 27. August 2024 sind auch Besitzer:innen von Mietwohnungen für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) antragsberechtigt. Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. lädt dazu ein, bei Unklarheiten die kostenlose Energieberatung wahrzunehmen.
Um den Ausbau klimafreundlicher Heizungen voranzutreiben, winken beim Heizungstausch staatliche Förderungen sowie Ergänzungskredite. Beantragt wird die Förderung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (kfW). Da die Antragstellung gestaffelt freigeschaltet wurde, konnte die Förderung bislang nur für selbstgenutzte Einfamilienhäuser und anschließend für Wohnungseigentümergemeinschaften und Mehrfamilienhäuser beantragt werden. Ab jetzt ist auch die letzte Antragsgruppe freigeschaltet. Dazu zählen:
Eigentümer:innen von vermieteten Einfamilienhäusern
Eigentümer:innen von selbst bewohnten oder vermieteten Eigentumswohnungen in Wohnungseigentümergemeinschaften in Deutschland, sofern Maßnahmen am Sondereigentum umgesetzt werden
Gefördert wird neben dem Einbau von effizienten Heizsystemen auch der Anschluss an ein Gebäude- oder Wärmenetz. Neben einer Grundförderung in Höhe von 30 Prozent, ist die Beantragung mehrerer Boni möglich. Dazu zählen vor allem der Einkommensbonus und der Klimageschwindigkeitsbonus. Unabhängig von der Antragstellergruppe ist maximal ein Zuschuss von 70 % möglich. Den Ergänzungskredit für Wohngebäude gibt es nur in Kombination mit einer Zuschusszusage. Eine alleinige Beantragung ist nicht möglich. Eine ausführliche Übersicht über die beschriebenen Förderungen finden sich auf: www.lea-lb.de/single-post/beg-2024.
Wer Fragen zur Antragsstellung, oder den unterschiedlichen Boni und Förderkonditionen hat, kann eine Energieberatung in Anspruch nehmen. Bei einem kostenlosen Erstgespräch, beantworten die Expert:innen der LEA persönlichen Fragen rund um den Heizungstausch. Termine können unter 07141/68893-0 vereinbart werden.
Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. erklärt in einem kostenlosen Online-Seminar, wie man effizienter heizt. Eine Heizung, die falsch dimensioniert oder eingestellt ist, hat hohe Heizkosten
Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. erklärt in einem kostenlosen Online-Seminar, wie man effizienter heizt.
Eine Heizung, die falsch dimensioniert oder eingestellt ist, hat hohe Heizkosten zur Folge. Insbesondere bei Sanierungsmaßnahmen ist es sinnvoll, neue wie alte Heizsysteme durch eine Heizlastberechnung und einen hydraulischen Abgleich an geänderte Bedingungen anzupassen. So heizt man effizienter und spart langfristig Energie.
Wie viel Wärme ein Gebäude verliert, hängt von vielen Faktoren wie Größe, Dämmung, Lüftung oder Außentemperatur ab. All das berücksichtigen Energieexperten bei der raumweisen Heizlastberechnung. Dabei stellen sie fest, wie hoch die Leistung der Heizungsanlage bzw. des Heizkessels in Kilowatt sein muss, um den stetigen Wärmeverlust auszugleichen. An den Ergebnissen orientiert sich die notwendige Leistung des Heizkessels oder der Wärmepumpe.
Ist die Heizung zu klein dimensioniert, lässt sich die Wärme bei niedrigen Außentemperaturen nicht halten. Es wird kalt und kann zu Schimmelbildung an den Wänden kommen. Bei zu großer Dimensionierung erhöhen sich Verschleiß und Energieverbrauch der Anlage durch häufiges Takten. Die Heizung schaltet sich ständig an und aus. Um Einzelkomponenten, wie Pumpe, Leitungen oder Heizkörper, optimal aufeinander auszurichten, ist zusätzlich ein hydraulischer Abgleich ratsam. Er sorgt dafür, dass durch alle Heizkörper die richtige Wassermenge fließt und alle Räume gleichmäßig warm werden.
Ausführliche Informationen zur Heizungsoptimierung, gibt es an mehreren Terminen von Sarah Haase, Gebäude-Energieberaterin bei der LEA. Am 11. und 12. September sowie am 9. Oktober erklärt sie im kostenlosen Online-Vortrag „Sie geben Gas, aber Ihre Räume bleiben kalt? – Heizlastberechnung, hydraulischer Abgleich, Sanierungsfahrplan und Förderung“, wie man das eigene Zuhause möglichst effizient beheizt. Interessierte können sich auf www.lea-lb.de/termine anmelden.