Gemeinsam mit regionalen Handwerksbetrieben möchte die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. Sanierungssprints im Landkreis etablieren. Knapp 139.000 Wohnungen sind im Kreis Ludwigsburg mindestens
Das Qualitätsnetzwerk Bauen hat sich zum Ziel gesetzt, Sanierungssprints in die Region Ludwigsburg zu bringen.
Gemeinsam mit regionalen Handwerksbetrieben möchte die Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. Sanierungssprints im Landkreis etablieren.
Knapp 139.000 Wohnungen sind im Kreis Ludwigsburg mindestens 45 Jahre alt. Sie alle benötigen eine energetische Sanierung, um die Klimaziele im Gebäudebestand zu erreichen.
Um dem Sanierungsstau entgegenzutreten, hat die LEA das Qualitätsnetzwerk Bauen ins Leben gerufen, mit dem Ziel, Sanierungssprints im Landkreis umzusetzen. Ein- und Zweifamilienhäuser sollen mit diesem Konzept innerhalb von 22 Werktagen vollständig energetisch saniert werden. Damit diese zügige Sanierung gelingt, müssen alle Gewerke zusammenarbeiten. Ein enger Taktplan und stetiger Informationsfluss bilden das Herz des Sanierungssprints.
Das Netzwerk dient dazu, möglichst viele Handwerksbetriebe an einen Tisch zu bringen und feste Sprint-Teams zu bilden. Die Vorteile sind kürzere Bauzeiten, planbare Kosten, hohe Bauqualität, zügige Abrechnung für Handwerksbetriebe und eine frühere Erreichung der Klimaschutzziele.
„Der Sanierungssprint ist ambitioniert, aber schaffbar. Eine gut organisierte Baustelle, die zügig abgeschlossen werden kann, ist im Interesse aller“, meint Julian Riedel von der Innung Elektro- und Informationstechnik. „Wir freuen uns, dass die LEA den Sanierungssprint nun zu uns in den Landkreis bringt. In enger Abstimmung mit den Handwerksbetrieben und einer erfahrenen Bauleitung kann das Projekt zum Erfolgskonzept werden“, fügt der Elektrotechnikermeister hinzu.
Das Konzept stammt ursprünglich von Ronald Meyer. Der erfahrene Bauingenieur wird auch beim ersten Netzwerk-Treffen am 28. Januar 2026 vor Ort sein. Interessierte Handwerksbetriebe können sich bei Fragen an lisa.glinski@lea-lb.de wenden. Ein Antrag zur Aufnahme steht auf der Webseite der LEA unter www.lea-lb.de zur Verfügung. Gefördert wird das Qualitätsnetzwerk Bauen vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg.
Damit die winterliche Beleuchtung nur die Laune und nicht die Stromkosten in die Höhe treibt, gibt die regionale Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. Tipps, worauf Sie bei der Wahl von Lichterket
Damit die winterliche Beleuchtung nur die Laune und nicht die Stromkosten in die Höhe treibt, gibt die regionale Energieagentur Kreis Ludwigsburg LEA e.V. Tipps, worauf Sie bei der Wahl von Lichterketten und Co. achten können.
LED statt Glühbirne wählen
Auf vielen Dachböden verstecken sich noch immer Lichterketten mit veralteten Halogen- oder Glühlämpchen. Ein Tausch durch moderne LED-Lichter ist langfristig sinnvoll. Bei gleicher Helligkeit verbrauchen sie ein Zehntel des Stroms und halten rund 100-mal länger. Bei ein- bis zweimonatigem Einsatz werden zehn bis zwanzig Euro gespart und 20 Kilogramm CO₂ weniger produziert. Für eine Beleuchtung mit gemütlicher Wirkung sollte beim Kauf auf eine Farbtemperatur von weniger als 3.000 Kelvin geachtet werden – dann strahlt auch das LED-Licht in einem wohligen warmweiß oder gelblich.
Strom aus der Steckdose verwenden
Die Energie für LED-Baumkerzen, die kabellos per Batterie und Fernbedienung zum Leuchten gebracht werden, ist etwa 300-mal teurer als Strom aus der Steckdose. Außerdem halten die Batterien nicht lange, müssen mehrmals in der Winterzeit ausgewechselt werden und verursachen jede Menge Sondermüll. Beleuchtung mit Strom aus der Steckdose ist deutlich nachhaltiger.
Energieverbrauch clever timen
Bei großflächiger oder langer Beleuchtung hilft eine Zeitschaltuhr, Verbräuche effizient zu steuern. Nachts oder bei Abwesenheit kann die Beleuchtung automatisch abgeschaltet werden, ohne täglich neu daran zu denken.
Kostenlose Unterstützung beim Energiesparen
Falls Sie hohe Stromkosten haben, aber gar nicht wissen, warum, hilft das kostenfreie Beratungsangebot des Stromspar-Checks weiter. Dieses richtet sich an Haushalte, die Bürgergeld, Wohngeld oder andere Sozialleistungen beziehen. Geschulte Stromspar-Helfer finden direkt bei Ihnen Zuhause Einsparmöglichkeiten für Strom, Wärme und Wasser. Interessierte können unter Tel. 07141/68893-024 einen kostenfreien Vor-Ort-Termin vereinbaren.