Naturschutzbund (NABU)

Der Herbst ist schon bald vorüber, die Brutsaison ist vorbei und nun ist es an der Zeit, an die Nistkästen zu denken. Warum? Die alten Nester können Parasiten und Krankheiten beherbergen. Doch der hauptsächliche Grund ist, viele Vogelarten nutzen den Nistkasten im Winter als Schutz vor dem Winter und vor Fressfeinden. Wer es mit den Vögeln ganz gut meint, reinigt den Nistkasten mit klarem Wasser, bitte ohne Chemikalien, und hängt ihn in die Sonne, damit er gut austrocknen kann. Die Schwalben sind auf dem Rückflug, und erste Erkenntnisse konnten erstellt werden. Die Mehlschwalbenpopulation ist in diesem Jahr weitgehend stabil geblieben, dagegen sieht es bei der Rauchschwalbe düster aus. Nur noch wenige Paare wurden erfasst. Die Mauersegler wurden zwar oft bei ihren Flügen in der Luft beobachtet, doch liegen keine Erkenntnisse vor, ob sie hier auch brüten.

Auch in diesem Jahr wollen wir darauf hinweisen, dass, wenn Sie einen Igel im Garten haben, diesen nicht zu füttern brauchen, im Gegenteil lassen Sie ihn das Futter selbst suchen. Er findet in jetziger Jahreszeit genug im Garten oder in den Streuobstwiesen. Er muss zum Überwintern mindestens 800 – 1.000 g wiegen. Erst wenn Kälte angesagt ist und er noch nicht sein Gewicht hat, sollte man sich mit einer Igelauffangstation in Verbindung setzen. Da der Igel ein nachtaktives Tier ist, wird man ihn hauptsächlich in den Abendstunden oftmals hören oder sehen. Helfen Sie ihm zu überwintern, indem Sie einen Reisighaufen anlege, oder die herabfallenden Blätter zu einem Haufen zusammenkehren. Helfen Sie ihm, da er auf dem Wege zu einer bedrohten Tierart ist. 

Wenn Sie den Vogel des Jahres wählen wollen, sollten Sie dies bis zum 10. Oktober, 11.00 Uhr unter www.NABU de./NH/VDJ tun. Es stehen dieses Jahr der Schwarzstorch, der Hausrotschwanz, der Kranich, der Schwarzspecht und die Waldohreule zur Auswahl.