Geschichtsverein

Wasserstraßensystem Neckar

Die Straßen waren für lange Zeit für den Transport schwerer Lasten nicht geeignet. Das galt auch für die ansonsten gut ausgebauten Römerstraßen. 

Der Bau der Pyramiden wäre ohne den Transport auf dem Nil nicht möglich gewesen und auch die Römer nutzten das Flusssystem des Neckar. Mit den damaligen Schiffen waren auch dessen Nebenflüsse teilweise schiffbar.

Diese Schiffe waren eher klein, flach und hatten einen sehr geringen Tiefgang. Römische Rheinkähne waren 30 Meter lang, 9 Meter breit mit einem Tiefgang von 70 cm und konnten 100 bis 150 Tonnen Fracht laden. Sie wurden fast ausschließlich von Ruderern angetrieben.

Die Schiffe, mit denen die Römer auf der Zaber, die Steine, mit denen das römische Badehaus im Kaywald gebaut worden war, vom Steinbruch zwischen Meimsheim und Lauffen, in die Nähe der Baustelle gebracht hatten, waren sicher um einiges kleiner. 

Die letzten Meter erfolgte der Transport der Steine dann auf dem beschwerlicheren Landweg. 

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