80 Jahre nach dem Kriegsende gibt es nur wenige, die aus der Zeit des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit berichten können. Nach dem großen Erfolg der letzten Zeitzeugengespräch setzen wird die
80 Jahre nach dem Kriegsende gibt es nur wenige, die aus der Zeit des Nationalsozialismus und der Nachkriegszeit berichten können. Nach dem großen Erfolg der letzten Zeitzeugengespräch setzen wird die Reihe am Sonntag, den 19. Oktober, im Schwäbischen Schnapsmuseum fort. Diesmal stehen Berichte von Rolf Schube, Eberhard Grünenwald und Fritz Reber auf dem Programm. Es sind spannende und erschütternde Geschichten. Es gibt ab 14 Uhr bei freiem Eintritt ins Schwäbische Schnapsmuseum Kaffee und Kuchen. Natürlich kann auch die Ausstellung „Bönnigheim unterm Hakenkreuz“ besichtigt werden. Um 15 Uhr werden die Zeitzeugen von ihren Erlebnissen berichten.
Im voll besetzten Steinhauskeller des schwäbischen Schnapsmuseums gab es am Sonntag bewegende Rückblicke auf Deutschlands dunkelste Stunden. So am Sonntagnachmittag, als die Bönnigheimer Rose Wachter
Im voll besetzten Steinhauskeller des schwäbischen Schnapsmuseums gab es am Sonntag bewegende Rückblicke auf Deutschlands dunkelste Stunden.
So am Sonntagnachmittag, als die Bönnigheimer Rose Wachter, Elsbeth Bramm, Marga Seybold und Reinhold Jung sowie zusätzlich Rolf Schube
und Fritz Reber mit ihren erzählten persönlichen Erfahrungen einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur leisteten. Hier und dort sichtlich gerührt,
mit stockender Stimme, Tränen nahe. Berichte von Soldaten, welche nicht mehrzurückkehrten. Erinnerungen an den Einmarsch der französischen Armee am 6. April 1945. Weil der Ortsgruppenleiter die Verteidigung befahl, schoss die französische Armee nach Bönnigheim. Aber als die Stadt besetzt war, schoss deutsche
Artillerie vom Kirchheimer Drachele in die besetzte Stadt. 13 Einwohner kamen ums Leben, fast 50 Gebäude brannten ab. Es waren bewegende Erzählungen.
Die nächsten Zeitzeugengespräche finden am Sonntag, 19. Oktober, im Schwäbischen Schnapsmuseum statt.
Im vollbesetzten Steinhauskeller erlebten die Zuhörer eine emotionale > Geschichtsstunde bei den Zeitzeugenberichten.
Die Zeitzegen Rose Wachter, Elsbeth Bramm, Reinhold Jung und Marga > Seybold underzählten bedrückende Erlebnisse.