Als Lisa Nollenberger ihr erstes Großwerk vor elf Jahren vollendete, schnaufte das damals noch real existierende Kernkraftwerk Neckarwestheim kräftig, um viele Tausend Menschen mit Strom zu versorgen.
Als Lisa Nollenberger ihr erstes Großwerk vor elf Jahren vollendete, schnaufte das damals noch real existierende Kernkraftwerk Neckarwestheim kräftig, um viele Tausend Menschen mit Strom zu versorgen. Seit das GKN II aber als einer der drei letzten Atommeiler in Deutschland abgeschaltet wurde, ist auch die charakteristische Dampfwolke verschwunden. Als Reminiszenz an die Zeit, als die Wolke noch sichtbar war, hat die Künstlerin Lisa Nollenberger ihr Werk „So lange es schläft“ wieder in neuen Farben erstrahlen lassen. Ausgelöst von der Frage, wie atomare Abfälle entsorgt werden können, denkt Nollenberger in ihrem Bild darüber nach, ob aus einem Zwischenlager eines Tages auch ein Endlager werden könnte. Und wie damals, als das Gemälde aufgestellt wurde, verdeckt der Riese – von einer bestimmten Position aus betrachtet – das Kernkraftwerk samt Zwischenlager komplett. Nur steigt aus seiner Pfeife nun kein Rauch mehr auf.
Der Ausschank der WeinKultur hat donnerstags geöffnet.
Zu bewundern ist das monumentale Werk auf der Wiese hinter der Weinterrasse in Kirchheim. Ein Ausflug dorthin lässt sich jeden Donnerstag wunderbar verbinden mit einem guten Schluck Wein. Noch bis zum Herbst schenkt das Team der WeinKultur Kirchheim am Kirchheimer Festplatz am Radweg jeden Donnerstag seine Weine aus. Dazu gibt es Snacks und weitere ausgewählte Spezialitäten der Weingärtner Stromberg-Zabergäu. Und von dort aus ist es keine halbe Stunde Fußweg mehr bis zum schlafenden Riesen.
Nachhaltigkeit ist weit mehr als ein Modewort, das in manchen Kreisen fast schon in Verruf geraten ist. Im Weinbau kann eine nachhaltige Bewirtschaftung der Weinberge nicht nur der Natur nutzen, sonde
Die neuen Rebsorten ergeben nicht nur guten Wein, sondern schützen auch die Natur.
Nachhaltigkeit ist weit mehr als ein Modewort, das in manchen Kreisen fast schon in Verruf geraten ist. Im Weinbau kann eine nachhaltige Bewirtschaftung der Weinberge nicht nur der Natur nutzen, sondern auch richtig Spaß machen. Beste Beispiele für diese Win-win-Situation sind die neuen Zukunftsrebsorten, welche die WeinKultur Kirchheim in den Steillagen über der Kirchheimer Neckarschleife gepflanzt hat. Da ist einerseits die in Weinsberg gezüchtete Sorte Sauvitage, die einen feinwürzigen Weißwein ergibt, der zusammen mit dem traditionellen Riesling in der Weißweincuvée Regina schlummert. Andererseits reifen auch Cabernet Cortis und Satin Noir in den Kirchheimer Terrassen, die als kräftige Rotweine Teil der roten Cuvée Roberto sind. Den neuen Rebsorten gemein ist, dass sie besonders widerständig im Blick auf etwaige Pilzkrankheiten sind. „Dadurch müssen sie nicht so oft gespritzt werden wie andere deutlich anfälligere Sorten“, erklärt Thomas Nollenberger, der Kopf des kommunalen Kirchheimer Weinbauprojekts.
Immer wieder donnerstags: Genuss pur beim Ausschank der WeinKultur
Wie gut diese Nachhaltigkeit schmeckt, lässt sich jeden Donnerstag am Kirchheimer Festplatz an der Alten Halle am Neckar probieren. Noch bis zum Herbst schenkt das Team der WeinKultur dort jeden Donnerstag seine Weine aus. Dazu gibt es Snacks und weitere ausgewählte Spezialitäten der Weingärtner Stromberg-Zabergäu.