Sie finden einen Defibrillator in einem kleinen Schutzkasten rechts neben der Eingangstür im Außenbereich des Rathauses gegenüber des Bücherschranks und den Zweiten am SOW-Firmengebäude in der Johannes-Bieg-Str. 18 in Erligheim.
In Notfallsituationen erhöhen Defibrillatoren die Überlebenschancen erheblich. Denn nur mit dem elektrischen Schock des AEDs können Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern oder Kammerflattern unterbrochen werden. Störungen, die den natürlichen Herz-Kreislauf unterbrechen, sind zum Beispiel Vergiftungen, Stromschläge, sehr starker Blutverlust oder auch ein Herzinfarkt. Es kann also in ganz verschiedenen Situationen zu Kammerflimmern kommen. Da das unbehandelte Kammerflimmern nach einigen Minuten zum Herzstillstand führt, kommt es vor allem auf schnelles Handeln an. Dafür muss man natürlich wissen, wo ein Defibrillator in der Nähe ist.
Defibrillatoren sind extra so gemacht, dass auch Laien sie gut bedienen können. Denn nach dem Anschalten gibt der AED über den Lautsprecher oder das Display Anweisungen, was Sie zu tun haben. Damit der Defibrillator vernünftig arbeiten kann, müssen die Elektroden auf den nackten Brustkorb des Betroffenen geklebt werden. Die richtige Position dafür ist auf der jeweiligen Elektrode abgebildet. Bei halbautomatischen Defibrillatoren muss man dann noch die Schock-Taste drücken, bei vollautomatischen macht das Gerät das selbst. Das wird aber ebenfalls über die Sprachausgabe mitgeteilt. Wichtig beim Schocken ist, dass niemand anderes den Patienten dabei berührt und dass die Person nicht mit Wasser oder Feuchtigkeit in Berührung ist. Außerdem ist es wichtig, auch nach dem Schocken mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung fortzufahren.